In der Regel bleiben Segler nicht nur auf dem heimischen See, sondern wollen mit dem Boot die Welt erkunden. Um weitere Segelscheine zu erlangen und Erinnerungen zu schaffen, sollten die Reisenden ihre Seemeilen stehts eintragen.
Sowohl der Sportküstenschifferschein (SKS) als auch der Sportseeschifferschein (SSS) und der Sporthochseeschifferschein (SHS) können nur durch die Vorlage ausreichender Seemeilen erworben werden.
Nachweis für Scheine
Bestimmte Segelgebiete setzen diese Scheine zum Befahren voraus. Um ein Boot für die anspruchsvolle Nordsee zu chartern, müssen die Crewmitglieder zusätzlich zum Sportbootführerschein zusätzlich einen Sportküstenschifferschein vorlegen. In einem Meilenbuch können die Reisenden ihre gefahrenen Seemeilen dokumentieren und somit nachweisen, bereits ausreichend Strecke hinter sich gebracht zu haben.
In dem Meilenbuch müssen zunächst die persönlichen Daten des Inhabers eingetragen werden. Außerdem muss die Crew Informationen zum Törnverlauf, dem Skipper, der Crew und der Yacht nach den Anforderungen des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) niederschreiben.
Das Meilenbuch als Erinnerungsstück
Für einige Reiselustige soll das Meilenbuch aber nicht nur dem Zweck dienen, weitere Scheine zu erlangen, sondern vielmehr ein Erinnerungsstück darstellen. Deshalb sind viele Bücher heute auch mit Extras wie einem Platz für die schönsten Urlaubsbilder, Restauranttipps etc. versehen.
Um auch nach dem gemeinsamen Törn in Kontakt zu bleiben, legen einige Segler in dem Meilenbuch eine Liste mit den Kontaktdaten der Crewmitglieder an. So können sie Urlaubsfotos austauschen oder eine weitere Reise planen.
Zudem verfügen einen Meilenbücher heute über Packlisten, die die Segler bereits vor dem Start des Törns bei der Planung unterstützen. Wenn diese nicht in das Buch integriert ist, können sich die Reisenden auch an der von 123segelsport.de erstellten Liste orientieren.
Titelbild: Lahnet – stock.adobe.com
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