Kurz nach dem Abschluss der Vendée Globe, geht es für einige Skipper beim The Ocean Race Europe von Ende Mai bis zur dritten Juniwoche erneut auf hohe See. Darunter auch zwei potenzielle deutsche Teams.
Während The Ocean Race Corona-bedingt auf das kommende Jahr verschoben wurde, laufen die Vorbereitungen für die kleinere Version auf Hochtouren. The Ocean Race Europe steckt tief in den finalen Vorbereitungen und die Veranstalter gaben nun den Starthafen bekannt. Von dem französischen Ort Lorient in der Bretagne geht es für die Teilnehmer auf die Reise durch den Atlantischen Ozean und das Mittelmeer.
Ziel dabei ist die italienische Hafenstadt Genua. Auf der Route werden die Crews bis zu vier Etappenhäfen anlaufen, die allerdings noch nicht bekannt sind. Ursprünglich waren fünf Zwischenstopp-Städte geplant, aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie und den jeweiligen lokalen Beschränkungen werden nur noch vier Häfen im Mittelmeer gesucht. Die Verantwortlichen betonen allerdings, dass die weiteren Entwicklungen der Pandemie bei der Planung stets berücksichtigt werden und im schlimmsten Fall zu einer Absage führen.
Französische Skipper mit ins Boot holen
Die französische Beteiligung an der Regatta über das Mittelmeer ließ in der Vergangenheit eher zu wünschen übrig. Dies hoffen die Veranstalter nun mit der Wahl des Starthafens ändern zu können, was offenbar bereits bei einigen Skippern Früchte trägt. Neben Thomas Ruyant und Nicolas Troussel hat nun auch Louis Burton, Drittplatzierter der Vendée Globe, seine Teilnahme bei der Crew-Regatta bestätigt.
Mit Boris Herrmann, dessen Antritt aufgrund von Reparaturen und dem vermeintlichen Verkauf seiner Yacht noch nicht sicher ist, wären also bereits vier Vendée-Globe-Skipper im Teilnehmerfeld zu sehen. Auch das Offshore Team Germany plant den Start beim The Ocean Race Europe, wartet dabei allerdings noch auf die Bekanntgabe der Anlaufhäfen und darauf, ob die Regatta den Corona-Maßnahmen letzten Endes nicht doch zum Opfer fällt.
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