Ohne eine Brise lassen sich keine Segel setzen. Doch zu viel Wind oder schlechtes Wetter können Probleme mit sich bringen. In den kühleren Monaten des Jahres entsteht durch den Temperaturumschwung vor allem auf den Gewässern Nebel, welcher die Sicht stark behindern kann.
Bei Nebel auf See zu gehen, ist gefährlich. Auch während eines Segeltörns kann sich das Wetter schlagartig ändern. Ein erfahrener Skipper sollte nicht in Panik geraten und muss ruhig bleiben, um die richtigen Entscheidungen in solchen Situationen zu treffen. Die Wettervorhersage sollte stets überwacht werden, um wetterbedingten Gefahren vorzubeugen. Besonders wichtig: Wenn sich die Sicht verschlechtert, sollte man garantieren, dass man für andere Boote sichtbar ist.
Bei schlechter Sicht kommt es auf Positionslichter an
Bei schlechten Sichtverhältnissen muss die Funktion der Positionslichter garantiert werden. Bei einer schlechten Sicht, wie bei aufkommendem Nebel, müssen die sie eingeschalten werden.
Das rote Licht leuchtet an der Backbordseite. Ein grünes Licht leuchtet an der Steuerbordseite und das weiße Licht am Heck. Die Positionslichter haben verschiedene Farben. Wenn man bei schlechter Sicht oder Dunkelheit auf ein anderes Boot zusteuert, weiß man dadurch, in welche Richtung das Boot segelt. Bei größeren Booten müssen zusätzliche Lichter am oberen Teil des Bootes positioniert werden.
Wie man ein anderes Schiff sieht
Wenn dichter Nebel über das Meer fällt, ist es selbst auf Armlänge schwierig, etwas zu sehen. Aber auch unter solchen Bedingungen müssen andere Boote und Yachten wahrgenommen werden. Um sie zu bemerken, kann man sein Boot mit Radarreflektoren ausrüsten. Das Radarsystem sendet nach Aktivierung Signale und nimmt diese auch auf, wenn ein Boot in der Nähe ist. Die Signale werden dann auf einem Monitor angezeigt.
Es kann vorkommen, dass die Technik an Bord versagt. Was ist in diesem Fall zu tun? Bei schlechten Sichtverhältnissen sollte man im Notfall mit alternativen Lichtquellen, wie einer Taschenlampe, auf sich aufmerksam machen. Bevor man aufs Wasser geht, ist es empfehlenswert, den Wetterbericht und das Wetterradar zu prüfen. Die Lichter und die Technik sollten vor dem setzen der Segel auf Funktion geprüft werden.
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