Nach vier Niederlagen gegen die Italiener schied das US-amerikanische Team mit ihrer „Patriot“ im Halbfinale des Prada Cup aus. Damit ist klar: Ein europäisches Team wird die Neuseeländer im America’s Cup herausfordern.
Erst die Kenterung, nun die Ausscheidung – für American Magic sollte der Prada Cup in diesem Jahr nicht so richtig rundlaufen. Ein Drama jagte das nächste und so hob sich die „Patriot“ im zweiten Lauf erneut meterhoch aus dem Wasser. Vor rund zwei Wochen kenterte das US-amerikanische Boot kurz vor dem Zieleinlauf, was beinahe dazu führte, dass die „Patriot“ sank.
„Das Boot ist schwer zu kontrollieren“
Der Skipper Terry Hutchinson, der das Boot auch bei der Kenterung steuerte, brachte es bereits vor dem zweiten Drama auf den Punkt, indem er feststellte, dass das Boot schwer zu kontrollieren sei. Für Sponsoren und Bootsbauer ein bitterer Kommentar. Nach der Kenterung halfen alle teilnehmenden Teams mit, die „Patriot“ über Wasser zu halten und sicher in den Hafen zu befördern.
Als Dank dafür flickten die Bootsbauer das Leck mit Pflastern in den Farben der Briten, Italiener und Neuseeländer. Doch all die Mühen führten nicht zum gewünschten Erfolg und so musste sich American Magic im Halbfinale gegen Luna Rossa geschlagen geben. Im Finale des Prada Cups stehen nun das italienische und britische Team, die um den Einzug in den America’s Cup segeln werden.
Foto: America’s Cup
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