Der Startschuss für die erste Ausgabe ist gefallen: Am vergangenen Samstag um 13.45 Uhr startete das Ocean Race Europe. Die insgesamt zwölf Boote aus den Klassen der Imoca und VO65 stachen in Lorient in Frankreich in See, mit dem Ziel Genua in Italien. Das Offshore Team Germany liegt derzeit noch auf dem letzten Platz. Mitte der Woche erreicht die Regatta ihr Zwischenziel, Cascais in Portugal.
Auf den richtigen Wind warteten die Boote lange vergebens. Mit nur vier bis sechs Knoten Geschwindigkeit ging es für sie nur sehr langsam vorwärts. Das Offshore Team Germany um Skipper Robert Stanjek konnte sich dennoch gut platzieren. Die Imoca 60 „Einstein“ segelte zunächst vorne mit.
Zwischenzeitlich lagen sie auf Platz drei hinter den französischen Teams „Corum L’Épargne“ und „LinkedOut“. Mittlerweile ist das deutsche Team aber auf den fünften und letzten Platz zurückgefallen. „LinkedOut“ nimmt weiter die Spitzenposition ein, während sich das „11thHour Racing Team“ aus den USA auf Platz zwei vorgeschoben hat. Auch „Corum L’Épargne“ konnte seinen Platz nicht halten und liegt derzeit auf Platz vier.
VO65-Klasse: Mirpuri Foundation Racing Team derzeit auf Platz eins
Das Aufwärmrennen am Vortag hatte das österreichische Team noch gewonnen. Zwei Stunden nach dem Start lag Österreich nur auf dem siebten und damit letzten Platz der VO65-Klassenwertung.
Das Mirpuri Foundation Racing Team mit dem französischen Skipper Yoann Richomme legte in der VO65-Klasse den besten Start hin – ganz wie erwartet. Die zehnköpfige Crew absolvierte ein zehnwöchiges Training und ist daher bestens eingespielt. Vor allem die Segler des Ocean Race 2017/2018 gehören zu der erfahrenen Crew. Skipper Richomme hat als zweiten Wachtführer Jack Boutell neben sich. Nicolas Lunven gibt als Navigator den Kurs vor.
Der Start des Teams „Sailing Poland“ um Skipper Bouwe Bekkings war etwas schleppend verlaufen. Sie nahmen aber schnell an Fahrt auf und lagen bereits zwei Stunden später auf Platz zwei ihrer Klasse. „Viva Mexico“ befand sich zu dieser Zeit an Position drei, derzeit sind sie auf Rang sechs zu finden.
Titelbild: Offshore Team Germany
Kommentar hinterlassen