Fernab des Massentourismus liegt die Inselgruppe Neukaledonien im südlichen Pazifik. In ein bis zwei Wochen können Segler die nahezu unberührte Natur erkunden. Nicht umsonst gehört das Neukaledonische Barriereriff zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Unberührte Natur, einsame Inseln, Strände wie aus dem Buche, ruhige Ankerplätze, Tradition und Zivilisation – Neukaledonien vereint alles, was sich so ein Seglerherz wünscht. Nouméa ist der Ausgangspunkt für Charterreisen. Von dort aus gelangen die Skipper zu dem Fahrtgebiet „Le Grand Lagon Sud“, welches eine Vielzahl an Zielen für die große Reise in Neukaledonien bietet.

300 Seemeilen lang, 100 Seemeilen breit

Das Seegebiet Neukaledonien ist in etwa 300 Meilen lang und 100 Meilen breit. Auf der Fahrt durch die lagunenartigen Fahrtgebiete begegnen den Seglern viele Inseln, Felsen und Riffe. So müssen sie also zu jederzeit auf die Bedingungen achten. Karten oder Handbücher über die Gebiete können vorab und währenddessen eine gute Unterstützung zur rechtzeitigen Gefahrenerkennung und Orientierung sein. Denn insbesondere bei tief stehender Sonne oder starkem Wellengang sind die Korallenbänke nicht gut zu erkennen.

Bei der Fahrt durch die lagunenartigen Gebiete begegnen den Seglern viele Riffe, Felsen und Inseln.

Zu jeder Zeit fahren die Segler mit einem SO-Passat, der durchschnittlich 16 bis 18 Knoten erreicht. Begleitet wird dieser von Temperaturen bis 29 Grad in den Sommermonaten und 20 Grad in den Wintermonaten. Für den Zeitraum von Mitte November bis Mitte April haben Stützpunkte bestimmte Vorsichtsmaßnahmen erstellt, da in dieser Zeit häufiger Wirbelstürme aufkommen. Durch die vorgegebenen Verhaltensregeln der Stützpunkte ist das Segeln trotzdem möglich.

Ankern in Neukaledonien beliebt

Die meisten Segler suchen sich auf dem Törn durch Neukaledonien verschiedene Ankerplätze. Denn die verlassenen Buchten, versteckten Orte und Siedlungen laden dazu ein. Der Grund bietet an nahezu jedem Platz gute Beschaffenheiten für das Ankern. In den SO-Passatwinden sind die Boote sicher gelegen.

Dennoch gibt es in Neukaledonien auch mehrere Häfen. In Nouméa auf der Hauptinsel Grand Terre können Segler gleich vier Marinas anfahren. Neben diesen bieten die Loyalitätsinseln mit Lifou eine weitere Gelegenheit, an einem Hafen anzulegen.

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