Wind bis zu 30 Knoten machte den Teilnehmern dem Mini-Transat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu schaffen. Auch Lennart Burke, der als deutscher Top-Favorit gilt, hat offenbar mit den Folgen der stürmischen Biskaya zu kämpfen.

Zu Beginn segelte Lennart Burke nach einem gelungenen Start noch vorne mit im Feld, daraufhin sah man den Deutschen allerdings immer weiter zurückfallen. Laut Wettfahrtleitung ist der „Vorpommern“, auf der Skipper unterwegs ist, der Bugkorb gebrochen. Nachdem er bereits auf dem 48. Rang lag, kämpft er sich derzeit allerdings wieder nach vorne.

Aktuell positioniert Burke sich auf dem 41. Rang. Die Bedingungen haben sich seit Mittwochmorgen verbessert und die ersten Boote haben bereits das Kap Finisterre an der Nordwest-Spitze Spaniens passiert. Am Kap Finisterre sollten die Skipper versuchen, schnell zu sein, um der sich ausbreitenden Hochdruckzone zu entkommen.

Veranstalter halten an Zwischenstopp in La Palma fest

Bei den Proto-Booten hat sich Pierre LeRoy die Führung erarbeitet und segelt derzeit an der Spitze der Flotte. Hinter ihm segelt Irina Gracheva, der Fabio Muzzolini folgt. Der Franzose führte das Feld zwischenzeitlich an, fällt derzeit allerdings etwas zurück.

Rund 50 Meilen hinter der erstplatzierten Proto von LeRoy führt Brieuc Lebec die Serien-Minis an. Dicht auf den Fersen ist ihm dabei der jüngste Regatta-Teilnehmer Basile Bourgnon.

Nachdem sie die Biskaya und das Kap Finisterre und damit das europäische Festland hinter sich gebracht haben, können die Boote Kurs auf die Kanaren nehmen. Auf dem Weg könnte allerdings eine Front mit Gegenwind auf sie warten. Wer es schafft, dieser noch rechtzeitig zu entkommen, hat gute Chancen, sich vom Feld abzusetzen.

Noch immer halten die Veranstalter an dem Zwischenstopp in La Palma fest. Auf der Kanareninsel ist am vergangenen Wochenende ein Vulkan ausgebrochen. Mittlerweile hat die Lava die Ufergebiete erreicht und fließt in den Atlantik.

Titelbild: Alexander Champy McLean

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