In der Nacht von Freitag auf Samstag kam der Teilnehmer Max Delannoy bei der Atlantic Rally for Cruisers (ARC) ums Leben, nachdem er vom Baum getroffen wurde. Die Bergung der Leiche sowie die Rettung der restlichen Crew gestalteten sich bei rauen Bedingungen schwierig.
Gegen Mitternacht traf der Notruf von der „Agecanonix“ ein, in dem um medizinische Evakuierung gebeten wurde. Doch jegliche Hilfe kam für Max Delannoy zu spät, denn der Segler wurde bereits wenige Minuten nach dem Unfall von seinen Crewmitgliedern für tot erklärt.
Die genauen Hergänge sind derzeit noch nicht bekannt, doch offenbar übernahm Delannoy in der Nacht von Freitag auf Samstag die Wache, als ihn der Baum des Bootes aufgrund der stürmischen See und den starken Winden unvorhergesehen am Kopf traf. Die Crew um Delannoy sowie Philippe und Jean-Philippe Anglade war auf dem Weg über den Atlantik vom spanischen Las Palmas nach St. Lucia in der Karibik im Rahmen der Atlantic Rally for Cruisers. Anglade, der im Cockpit saß, rettete Delannoy nach dem Aufprall vor dem Sturz in die tosende See, wobei er sich ebenfalls verletzte.
Kreuzfahrtschiff rettet die Crew bei rauen Bedingungen
Daraufhin erkannte der Franzose allerdings umgehend, dass der Unfall seinen Kameraden das Leben gekostet hatte. Nach dem Notruf schickte die zuständige Rettungsstelle das Kreuzfahrtschiff „Mein Schiff 1“ zur angegebenen Position der „Agecanonix“. 8 Beaufort und Wellen von vier bis fünf Metern erschwerten die Bergung der drei Crewmitglieder und sie musste bei Tagesanbruch erneut gestartet werden.
Erst gegen 14:00 Uhr war der Rettungseinsatz erfolgreich abgeschlossen und die Segler an Bord des Kreuzfahrtschiffes, das sich mit 2.166 Passagieren auf dem Weg von der Karibik nach Madeira befand. Die Leiche des Verstorbenen sowie der Verletzte und der Skipper der „Agecanonix“ werden nun zu der portugiesischen Insel gebracht.
Titelbild: TUI Cruises
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