Segeln an der Atlantikküste Frankreichs heißt segeln vorbei an felsigen Klippen, endlos langen Sandstränden und geschichtsträchtigen Hafenstädten. Landschaftlich könnte dieser Teil Frankreichs kaum abwechslungsreicher sein. Auch auf dem Meer wartet eine Menge Abwechslung. Da die Hochsee lockt, wird dort meist hart am Wind gesegelt. Für geübte Segler daher das perfekte Segelrevier.

Die französische Atlantikküste erstreckt sich vom Ärmelkanal über die Bretagne bis hin zu den Pyrenäen. Tausende Kilometer Küste laden Segler aus aller Welt in das Revier des Atlantiks ein. Dass Frankreich daher eine große Segelsportnation ist, machen die vielen Regatten und Marinas eindrucksvoll deutlich.

Ganz im Norden bei Calais ist neben dem oft rauen Wetter auch die hohe Schiffdichte eine Herausforderung. Die hohen Klippen und die Salzwiesen, die regelmäßig vom Meer überspült werden, können für jeden Segler und jede Seglerin aber zur reizvollen Aussicht werden.

Die Bretagne: Zwischen Felsenküste und Badebuchten

Den mittleren Abschnitt der Westküste bildet die Bretagne. Sie ist die größte Halbinsel Frankreichs und bietet vom Atlantik aus einen Ausblick auf zerklüftete Felsenküsten, genauso wie auf zahlreiche Badebuchten.

Sportliche Segler haben in der Nordbretagne besonderen Spaß. Die schnellen Wetterwechsel, Tide und Riffs bringen immer wieder neue Herausforderungen.

Segeln im Atlantik vor Frankreich
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Vor allem die südliche Küste der Bretagne ist ein beliebtes Segelrevier, das durch den Einfluss der Gezeiten geprägt ist. Trotzdem sind die meisten Häfen in dieser Region zu allen Zeiten gut anzusteuern. Für Freizeitsegler ist sie in jedem Fall das einfachere Revier. An manchen Tagen ist es dort windstill und das spiegelglatte Meer lädt zum „Schweben“ ein.

Der Golf du Morbihan und seine zahlreichen Inseln

Bekannt und beliebt ist die Südbretagne vor allem auch für ihre Fischerhäfen und die vielen kleinen Inseln. Der Volksmund sagt, dass es im Golf du Morbihan davon für jeden Tag eine gibt. Auch im südlichen Teil der Atlantikküste setzt sich eine Mischung aus felsigen Klippen und weißen Sandstränden weiter durch. Die Biskaya, die „Bucht des Atlantischen Ozeans“ hat für Segler auch immer wieder starke Winde parat und zählt zu den Segelhighlights im europäischen Raum. 

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