Insbesondere auf dem Wasser kann die Feuchtigkeit in der Kajüte zum Endgegner werden. Doch auch in den kalten Wintermonaten kann es bei Lagerung in unbeheizten Hallen zu Schäden im Inneren des Segelbootes kommen. Welche Tipps können vor Schimmel und dem unangenehmen Geruch retten?
Während eines Segeltörns kommt neben der Feuchtigkeit auch noch Salz durch die Meeresluft unter Deck. Die Feuchtigkeit wird gebunden und Schimmel sowie Gestank sind die Folgen. Das kann kaum vermieden werden. Doch sobald es in die Hafenbox geht, können Segler einige Dinge beachten, um die Feuchtigkeit gering zu halten.
Das Boot ordentlich durchlüften
Um das Boot einmal durchatmen zu lassen, sollten Segler auf die regelmäßige Lüftung ihres Bootes achten. Die einfachste Methode ist, die Luft durch die Luken in das Innere ein und durch den Niedergang wieder hinaus zu lassen. So wird die Feuchtigkeit unter Deck verdrängt. Im Idealfall sind die Luken so ausgerichtet, dass der Wind direkt ins Innere strömen kann.
Für windschwache Gebiete sind Windfänger eine gute Lösung. Ungeachtet der Öffnung der Luken bringen diese den Wind unter Deck und wehen die Wassermoleküle raus. In windstarken Gebieten sollten sie jedoch abgebaut werden.
Das Boot bei Landgang von Salz befreien
Sobald die Segler einmal eine Pause einlegen oder aber ihren Törn beenden, sollten sie zunächst einmal versuchen, ihr strapaziertes Boot zu entsalzen. Salz zieht Feuchtigkeit an und sorgt dafür, dass es unter Deck schnell schimmelt und unangenehm riecht. Mit einem Gartenschlauch oder Süßwasser sollte das ganze Boot gewaschen werden. Auch das Equipment sollte einmal von Salzresten befreit werden. Der Aufwand wird sich lohnen.
In kalten Gebieten ist eine Heizung an Bord von Nutzen. Diese hält das Boot nicht nur warm, sondern trägt zusätzlich die Feuchtigkeit nach außen. In tropischen Gebieten hingegen können die Segler auf eine Klimaanlage zurückgreifen, die kühle Luft liefert und die Feuchtigkeit aufnimmt.
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