Mit über 2.000 Inseln und über 13.000 Küstenkilometern ist Griechenland wie geschaffen für einen Segeltörn. Die leichte Brise macht das Ionische Meer zu einem tollen Einsteigergebiet. Anspruchsvoller wird es bei den weit verstreuten Saronischen Inseln oder in der Ägäis, wo der Wind schon mal stärker auffrischen kann.

Da aber grundsätzlich in allen Regionen Griechenlands mit Wind zu rechnen ist, zählt das Segelrevier weltweit zu den attraktivsten Gebieten. Es gibt zwar wenige große Häfen, dafür aber unzählige kleine Marinas, die schon beim Ankommen einen gewissen Charme versprühen. An den meisten Inseln finden sich auch immer wieder gut geschützte natürliche Ankerbuchten.

Vielfältiger könnte das Land kaum sein: Von der Großstadtmetropole Athen über kleine Fischerorte bis hin zu weitläufiger Natur hat die Balkanhalbinsel alles zu bieten. Felsige Steinküsten wechseln sich mit weißen Sandstränden und kleinen Buchten ab.

Die Ägäis als windstärkstes Gebiet

Neben dem Segelabenteuer gibt es für Geschichtsinteressierte in Griechenland eine Menge zu erleben. Antike Stätten wie Delphi oder Epidauros sowie Schlösser und Burgen aus der Zeit der Kreuzzüge laden zu einem Landgang ein.

Das Ägäische Meer und vor allem die Kykladen gehören zu den windstärksten Revieren im Mittelmeer. Der Grund dafür ist der Meltemi, ein Wind, der bei schönstem Sonnenschein in den Sommermonaten weht. Da es aber im Juli und August zu starken Meltemi-Winden bis zu 75 Kilometer pro Stunde kommen kann, sind Frühling und Herbst die besten Zeiten für einen Törn in der Ägäis. Paros ist hierbei ein guter Ausgangspunkt, um die Kykladen zu umsegeln.

Familientörn im Ionischen Meer

Die ägäischen Inseln wie Kreta, Mykonos oder Rhodos zeigen sich außerdem mit einer beeindruckenden Unterwasserwelt. Beim Tauchen oder Schnorcheln gibt es hin und wieder sogar Meeresschildkröten zu sehen.

Das Ionische Meer bietet sich aufgrund seiner leichteren Winde vor allem auch für Familientörns an. Kürzere Tagesetappen können sich mit ausgedehnten Badestopps abwechseln. Kleine Buchten wechseln sich hier mit traditionellen Fischerdörfern ab.

Titelbild: refresh(PIX) – stock.adobe.com

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