Was früher kraftraubende Arbeit und ein riskantes Abenteuer für Entdecker war, ist heute ein beliebter Freizeitsport. Leinen los und abschalten vom Alltag, das Segeln hält Erholungswerte für Wassersportbegeisterte bereit.

Mit modernen Booten und leicht bedienbarer Ausstattung ist Segeln stetig einfacher geworden. Hat man erstmal den Dreh raus, wird der Törn insbesondere in ruhigen Gebieten zu einem entspannten Trip. Doch die Handgriffe und Grundprinzipien müssen gelernt sein, um mit dem Boot zielsicher von einem Ort zum anderen zu gelangen.

Segeln mit dem Wind

Damit Segler mit ihrem Boot über die Gewässer fahren können, müssen sie in einem möglichst günstigen Winkel mit dem Wind segeln. Gegen den Wind zu segeln, ist nicht möglich. Erst wenn Skipper das Boot stoppen möchten, steuern sie es bewusst gegen den Wind. Im Segelsport wird dieses Manöver als Aufschießer bezeichnet. Es ist der einzige Weg, das Segelboot zum Halten zu bringen.

Ein Segelboot fährt auf dem Wasser an einer Welle
Das Segeln auf anspruchsvollen Gewässern braucht viel Übung.

Will man direkt mit dem Wind segeln, spricht man von einem Kurs mit dem Wind. Durch diesen Kurs erlangt das Boot mehr Geschwindigkeit. Boote werden mit einem Ruderblatt am Heck gesteuert. Dies führt dazu, dass für eine Kurve weit ausgeholt werden muss.

Umgang mit den Segeln

Die Segel sind der Motor eines Bootes. Jede Beeinträchtigung der Segel mindert die Leistungsfähigkeit, daher sollten Skipper diese vor jedem Segeltrip überprüfen. Die Segel sollten während des Törns nicht länger als nötig geöffnet bleiben. Schnelles Setzen und Bergen der Segel erhöht ihre Lebensdauer. Wichtig bei dem Umgang mit den Segeln ist das Reffen. Bei starkem Wind sollte man die Segelfläche verkleinern, um den Winddruck auf die große Fläche zu minimieren.

Trotz schönen Wetters und einer tollen Aussicht sollte der Segler sich nicht zu sehr ablenken lassen. Er sollte stets das Ziel im Auge behalten und auch den Sonnenschutz nicht vernachlässigen. So kann ein Sonnenstich vermieden werden, der auf einem Törn gefährlich werden kann. Zur Grundausstattung des Bootes gehört auf jeden Fall eine Schwimm – oder Rettungsweste, zum Schutz des Skippers und der Mitsegler.

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