Wenn die Sonne auf das Wasser scheint und der Wind die Segel aufbläht, spürt man ein Gefühl von Schwerelosigkeit. Auf dem Bodensee erwarten Skipper unzählige Häfen und kleine Buchten. Sowohl Anfänger als auch erfahrene Segler erleben hier einen unvergesslichen Segeltörn.
Neben einem uneingeschränkten Blick auf die traumhafte Alpenkulisse bietet der Bodensee auch optimale Wind und Wellenbedingungen. Mit einer Fläche von 540 Quadratkilometern ist er eines der größten Binnengewässer Westeuropas.
Optimale Segelbedingungen mit Windwarnsystemen
Das Gewässer am Fuße der Alpen bleibt Seglern in Erinnerung. Etwa 60.000 Boote sind hier registriert und über 100 Vereine haben hier ihre Heimat. Des Öfteren haben Segler hier jedoch Schwierigkeiten mit extremen Böen. Durch die starken Winde kann die Wellenhöhe auf mehrere Meter ansteigen. Mit Warnsystemen rund um den See werden Segler mit Blinklichtern vor Starkwind oder Sturm gewarnt.
Die Navigation mit dem Segelboot ist recht einfach. Die Untiefen und das Fahrwasser sind markiert. Es gibt allerdings einige Flachwasserbereiche und auch Naturschutzzonen, die von Skippern beachtet werden sollten.
Segeln nicht für jedermann
In Hafennähe befindet sich eine Segelschule, bei welcher man Segelboote Chartern kann oder auch an einem Schnupperkurs für Segler teilnehmen kann. Jedoch ist das Segeln auf dem Bodensee nicht für jedermann erlaubt. Für Motorboote unter sechs PS benötigt man keinen Segelschein. Für Boote ab einer bestimmten Fläche benötigen Segler den Sportbootführerschein (SBF Binnen).
Ein besonderes Erlebnis ist die jährlich stattfindende Bodenseeregatta. Die Langstrecken-Nacht-Regatta „Rund Um“ findet jedes Jahr im Sommer statt. Der Start der über 400 Segelboote bietet ein eindrucksvolles Bild. Gesegelt wir einmal rund um den Bodensee mit einem Zeitlimit von 24 Stunden. Dabei ist eine Strecke von 100 Kilometern zurückzulegen.
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